Welche Anforderungen werden an einen Auslandsaufenthalt gestellt?

Die wichtigste Voraussetzung zur Teilnahme an einem Auslandsprogramm sind ausreichende Sprachkenntnisse. Ohne diese ist es nicht möglich, dem Lehrprogramm an der Zieluniversität zu folgen. Je nach Universität wird gefordert, dass man ein Sprachniveau von B1 – C1 in der Unterrichtssprache nachweisen kann, um für ein Austauschsemester angenommen zu werden. Meist reicht es hierfür, durch das Abizeugnis nachzuweisen, dass man eine Sprache in der Schule 5 Jahre bis zum Abitur erfolgreich belegt hat, was im Falle von Englisch vermutlich bei den meisten der Fall ist. Alternativ stellt das Sprachenzentrum Sprachzertifikate aus. Man sollte allerdings genau auf die Anforderungen der in Frage kommenden Zieluniversitäten schauen – gerade außereuropäische Universitäten fordern oft offizielle Sprachnachweise wie TOEFL.

Ist die Unterrichtssprache nicht die jeweilige Landessprache, ist auch ein Basiswissen in der Landessprache äußerst hilfreich. Es werden keine Sprachnachweise gefordert, aber ohne Kenntnisse der Landessprache wird das tägliche Leben zur Herausforderung. Eine Ausnahme sind die skandinavischen Länder, da man dort auch gut mit Englisch zurechtkommt.

Hilfreich sind des Weiteren ein zügiges Studium und ein guter bis sehr guter Notendurchschnitt. Gibt es auf einen Austauschplatz mehrere Bewerber, erfolgt die Auswahl unter anderem über die Kriterien Durchschnittsnote und Studienfortschritt. Zudem besteht die Gefahr, dass eine Partneruniversität Studierende ablehnt, die einen zu schlechten Notenschnitt haben.

Weitere Anforderungen hängen von Austauschprogramm ab. Das Erasmus+-Programm zur Förderung von Auslandsaufenthalten in Europa beispielsweise fordert die Belegung von Lehrveranstaltungen im Umfang von 30 Credits pro Semester.

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